Alfred und Ulrich Lindemann

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1301 Tod Mechtilds von Holten.

1308 Gründung einer Bürger-Schützengilde in Holten.

1310 Holten erhält vom Grafen Engelbert II. von der Mark das Stadtrecht.

1319 In der Urkunde über die Grenzfestlegung zwischen dem Kirchspiel Holten und Walsum wird der Mattlerhof als Grenzpunkt für das Kirchspiel Holten festgelegt und somit erstmals urkundlich erwähnt.

1338 Die Herren von Stecke trugen ihre Beecker Gerichtsbarkeit dem Klever Grafen zum Lehen auf.

1417 Kleve wird unter Kaiser Sigismund zum Herzogtum erhoben.

1461 Papst Pius II. (1456-1464) beauftragt den Propst von St. Kunibert in Köln mit der Überprüfung von Vergaben der Renten, Zehnten, Ländereien sowie andere bewegliche und unbewegliche Güter der Abtei Sterkrade.

1465 Restauration und Wiedereröffnung des Klosters Sterkrade durch die Äbtissin Hadewyghe von Loe unter Mitwirkung des Herzogs von Kleve und des Bruders der Äbtissin. Gleichzeitig  führt der Abt Heinrich IV. von Ray, vom Kloster Kamp, eine strengere Ordenszucht im Kloster Sterkrade wieder ein.

1466    1. Juli Der Herzog von Kleve, Gohem I. weist seine Drosten, Richter, etc. an, dem Kloster Sterkrade bei der Erhebung seiner Einkünfte mit gebührenden Rechtsverfahren beizustehen.

1484 Die Clemenskirche erhält ein Chorgestühl, das nach Aufhebung der Abtei Sterkrade 1809 in die Maximiliankirche zu Ruhrort kam.

1493   25. Mai Erster urkundlicher Auftritt von Sterkrader Bürgern als Schöffen. Sie haben noch kein eigenes Siegel.

1498 Es wird erstmals das Präsentationsrecht (Vorschlagsrecht des Geistlichen) der Äbtissinnen in den Xantener Registern erwähnt bei der Ernennung des Pfarrers Wennamar Dreiß.

1500 Abtrennung der Sterkrader Mark von der Walsumer Mark. Es sind folgende Gebiete:

 Loher Bruch, Großes Venn, Schmale Hardt, Eversloh, Abelheide, Schwarze Heide, Forster Bruch, Osterfelder Berge und Weierheide (ca. 4250 holl. Morgen um das Dorf Sterkrade herum gelegen).

1504   19. Mai Ältestes erhaltenes Sterkrader Schöffensiegel. Es stellt den hl. Clemens dar. Original leicht beschädigt im Pfarrarchiv St. Clemens.

1565 Beeinflussung, Auswirkung und Einzug der Reformation in Holten.

1583 Brandschatzung des Klosters im Truchdessischen Krieg durch den Kriegsoberst im Dienst der Niederländer, Martin Schenk von Nydessen. Die Nonnen fanden in der Zeit 1583 bis 1623 Unterschlupf im Kastell zu Holten.

1614   12. Nov. Im Vertrag zu Xanten wird, nachdem der Herzog Johann Wilhelm von Kleve keinen Erben hinterließ, das Herzogtum Kleve dem Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg zugeteilt. Sterkrade wird somit brandenburgisch.

1618 Beginn des Klosterwiederaufbaus.

1620 Sterkrade hat 65 Hofstellen.

1629 Belagerung und Plünderung des Klosters und Umgebung durch grausame Kroaten unter ihrem Anführer Isolani, der kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Krieg.

1649 Die Lage des Sterkrader Klosters war noch im 17. Jahrhundert sehr einsam inmitten einer morastigen Heidelandschaft; die Nonnen waren offenbar auf Besuch nicht eingestellt. In seinem Reisebericht durch Sterkrade nach Münster anläßlich des Westfälischen Friedens äußerte sich der Apostolische Nuntius am Rhein, Fabio Chigi, (später Papst Alexander der VII.) über die unhöfliche Verweigerung des Gastrechtes der Sterkrader Nonnen, als er dort vergeblich um Beherbergung bat.

1658   22. Okt. Das Zisterzienserkloster Sterkrade beginnt nach außen hin Wert zu legen auf die Adelsqualität. Es nimmt die Bezeichnung "adeliges Kloster" hinzu.

1670   22. Febr. Der große Kurfürst, Friedrich Wilhelm der I., erwirbt den Sterkrader Wald.

1871 Wahrnehmung des Brückenzolls über die Emscher an der Straße Essen - Wesel beim Haus Oberhausen durch die Familie Krumpe.

1678 Brandenburgische Seitenpostlinie Köln - Wesel über Sterkrade.

1682 Französische Truppen in Sterkrade.

1687 Erste Schulgründung in Sterkrade am Großen Markt. Erster Lehrer in Sterkrade, Johann Cappers.

1693    2. April Das Kloster Sterkrade nimmt den Namen "hochadelige Abtei" hinzu.