Alfred und Ulrich Lindemann

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Sterkrade vor dem Wechsel zum 20. Jahrhundert

Dieses Bild stammt wohl aus dem Jahre 1897, als durch Sterkrade zum ersten Male die Straßenbahn fuhr, das "Scharettchen" wie die Sterkrader sie nannten.

Der Freiraum des Großen Marktes, über die damalige Marktstraße in die Brandenburger Straße war zu der Zeit der wirtschaftliche und gesellschaftliche Mittelpunkt in Sterkrade. Auf dem Markt boten die Büdericher "Buren" zentnerweise ihren Kappes an, den die Sterkrader zu Sauerkraut im Kellerfaß verarbeiteten. Eine Rekapitulation der Gebäudewechsel und der geschäftlichen Interessen in diesen Häusern bis in die heutige Zeit wäre wohl ein interessanter Ausflug in die Vergangenheit.

Nur rechts die Metzgerei Reuschenbach ist heute noch erhalten. Dahinter die Gaststätte Sprüth, das "Hotel zum Brandenburger-Hof". Hier spielte sich maßgeblich das Sterkrader gesellige Leben ab. Der Hof wurde 1909 abgebrochen und an der Stelle steht heute der jetzige "Brandenburger".

Der langgestreckte Bau dahinter, auf den Fundamenten einer noch älteren Brauerei, war ein Saalbau von ungewöhnlichem Ausmaß, der mit zum Hotel gehörte.

Im Vordergrund links stand das Haus der Weinhandlung Westh, wo die Sterkrader Honoratioren Kunden waren. Der pavillonähnliche Bau daneben war der Rest einer früheren Kegelbahn.