Alfred und Ulrich Lindemann

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Eingeweiht im September 1889 für die Gefallenen der Kriege 1864/66 und 1870/71, wahrscheinlich durch den General von Dieffenbach.

Abbruch am 30. Januar 1958. Leider hatte der einsame, steinerne Krieger erhebliche Altersschwächen, entsprach angeblich nicht mehr dem Zeitgeschmack und stand der Sterkrader Verkehrsentwicklung im Wege. Eine Reparatur des weichen, sandsteinernen Kriegsveteranen war nicht möglich. Bei den Abbrucharbeiten fand man im Grundstein eine eingemauerte Blechhülse.Die Urkunde darin war aus gewöhnlichem Papier und zum größten Teil in Fäulnis übergegangen, so daß nur noch Bruchst ücke entziffert werden konnten. Lesbar war noch, daß der 22. März des Jahres 1887 mit dem Denkmal im Zusammenhang stand.

Vermutlich wurde an diesem Tag der Beschluß zur Errichtung des Kriegerdenkmals gefaßt. Auf dem Denkmal selbst stand der Vermerk: "Gewidmet von der Gemeinde Sterkrade im Monat September 1889". Außer den Papierfragmenten befanden sich in der Blechhülse je eine Münze des damals gültigen Hartgeldes:

Es war ein silberner Siegestaler aus dem Jahre 1871,

ein Zwei-Mark-Stück,

ein Ein-Mark-Stück,

ein silbernes 50-Pfennig-Stück, 

ein silbernes 20-Pfennigstück,

ein 10-Pfennig-Stück, 

ein 5-Pfennig-Stück, 

ein 2-Pfennig-Stück 

und ein  1-Pfennig-Stück,

zusammen 6,88 Mark.